Donnerstag, 30. August 2012

Netzball-Wolken



So sahen sie bei uns aus die Netzbälle:
Der DIY-Verlobte - pardon  DIY-Ehemann hat fleißig mitgemacht und wir haben die Massenproduktion gestartet.

Am Ende hatten wir ca. 50 Stück in unterschiedlichen Größen und völlig verschiedener Qualität. Denn wir haben doch Einiges gelernt bei der Herstellung.
O-Ton DIY-Ehemann: "Wir haben gerade in 3 Tagen 200 Jahre Weberei neu erfunden"

Und wie es so ist, jetzt wo wir Experten sind werden wir das Wissen wohl nie wieder brauchen.

Aber wir können es weiterreichen! Also hier einige Tipps an die DIYer:
  1. Auf die Stärke kommt es an. Unsere Mischung bestand am Ende aus ca. 1Teil Holzeleim, 2 Teile Tapetenkleister und 1 Teil Stärke. Wird es nicht richtig fest: Mehr Stärke.
  2. Baumwolle. 100%. Alles Mischgewebe nimmt die Matschepampe nicht anständig auf und wird nicht richtig oder gar nicht fest. Learned that the hard way ;-)
  3. Hier zur Webtechnik: In der Anleitung heißt es man solle die Schnur Stück für Stück durch den Matsch ziehen und dann auf den Ballon wickeln. Wir haben da etwas besseres entdeckt: SPULEN! HA!

Wenn man die Schnur auf eine Spule wickelt und jede Schicht schön ein kleistert, kann man die Schnur noch mal etwas durchziehen lassen und er lässt sich VIEL besser auf die Ballons wickeln.
Dazu muss man natürlich abschätzen wie viel Garn man pro Ballon braucht. Bei uns war das pro 90cm Durchmesser Ballon ca. 60m. Aber es kommt natürlich aufs Garn und die Wickeldichte an. Es kann sein, dass ihr beim Wickeln zur Mitte der Spule noch mal mit etwas Matsch nach feuchten müsst, aber es geht einfach sooo viel besser.

Typisch Mann wurden die Spulen am Ende per Bohrmaschine aufgewickelt und ich kam mit dem Ballon wickeln kaum hinterher. ;) Aber da wir durch die Spulen jetzt versetzt arbeiten konnten war das auch kein Problem. Und so kann man die Dinger auch ganz einfach alleine machen.

P.S.: Eine Sauerei ist es aber immer noch, also alles großflächig abdecken. :)



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