Dienstag, 1. Oktober 2013

Experiment gescheitert

Da Nadelspiele und ich auf dem Kriegsfuß stehen habe ich versucht, Socken quer zu stricken. Dafür gibt es zahlreiche Anleitungen, genutzt habe ich aber diese von Drops Garnstudio. Quer gestrickte Socken werden von der unteren Fußmitte über den Fußrücken wieder zur Fußmitte gestrickt. Dabei nimmt man für die Fersen Maschen gleichmäßig ab bzw. auf und über verkürzte Reihen wird die Fußspitze und der Schaft gearbeitet. Für mich sind das keine ungewohnten Techniken. Hier liegt auch nicht das Problem.


Beim ersten Versuch sind die Socken zu groß geworden. Ich trage Schuhgröße 41, habe dementsprechend die größte angegebene Größe ausgewählt. Diese war allerdings an die 5 cm zu groß. Also bin ich nach dem Auftrennen auf die kleinste angegebene Größe gewechselt. Trotz dem Rippeln hat mich das nicht weiter gestört, weil ich so weniger Maschen zu stricken hatte. Nach der Hälfte meines zweiten Versuchs habe ich mit Erleichterung feststellen können, dass die Socken so genau die richtige Größe haben werden.

Warum ist nun aber mein Experiment gescheitert? Mich stören konkret zwei Dinge: durch das Zusammenziehen der Maschen an der Spitze entsteht ein recht unangenehmer Knubbel. In Schuhen kann das störend sein. Leider ist auch der Schaft sehr weit, wodurch die Socken ständig nach unten rutschen.
Das zusammen ist für mich nicht so schön, weshalb ich leider, leider auch meinen zweiten Versuch auftrennen werde.

Das Garn allerdings ist wunderschön. Verwendet habe ich Delight von Garnstudio in der Farbe regenbogen. Die Wolle ist für ein Sockengarn weich und der Farbverlauf ist nicht so abrupt wie bei vielen anderen Garnen. Zum Glück habe ich dafür auch schon eine andere Verwendung gefunden. Bei Gelegenheit werde ich das folgende Tuch anschlagen.

1 Kommentar:

  1. Das kenne ich - Man hat das Resultat schon voll Vorfreude vor dem inneren Auge und dann holt einen die Praxis unsanft in die Realität zurück... :-D

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