Sonntag, 29. September 2013

DIYCrowd on Tour: Lange Nacht des Selbermachens

Am 28.9. war die Lange Nacht des Selbermachens organisiert von Dawanda. Also haben diystuffi und ich uns zu einem Workshop bei Fake Feathers angemeldet um uns eine Clutch zu nähen.
Fake Feathers machen wunderschöne Anleitungen und Nähpakete für Kleidung und Accessoires und boten für die Lange Nacht an die Clutch "After Eight" zu nähen. Also haben wir uns nach Schöneberg auf gemacht. Wir waren insgesamt 6 Mädels und wurden von der Mit-Inhaberin Nicole begrüßt. Zwei Kunstleder Farben standen zur Auswahl, dann konnten man direkt dann Anleitung loslegen. Nicole stand immer mit Rat und Tat zu Seite, wenn es Fragen gab.

 
Die Anleitung ist sehr schöne bebildert und ausführlich, ideal für Anfänger geeignet. Das Model ist sehr einfach zu nähen, dennoch ein echter Hingucker und durch die Innentaschen auch praktisch.

Am Ende gab es noch ein Glas Sekt auf den gelungenen Abend. Die Stimmung war wirklich toll und es hat riesigen Spaß gemacht die Tasche zu nähen und im Laden von Fake Feathers zu stöbern. Ich habe mich auch direkt in ein Kleider Schnitt verliebt der ausgestellt war und hätte ihn am liebsten gleich mitgenommen. Leider ist der frühstens ab November verfügbar :(.

UND ich habe einen weiteren Punkt meiner 13in2013 Liste abgearbeitet und eine eigene Clutch genäht. Bei dem Rest muss ich mich jetzt aber auch ran halten, das Jahr ist ja quasi schon wieder vorbei....

Samstag, 28. September 2013

Küchenbretter schleifen

Aus der Kategorie: "Nich besonders cool, muss aber auch mal sein"

Ich habe unsere Küchenbretter abgeschliffen. Der diy-Ehemann und ich kochen ja sehr gerne und haben dafür ein großes Holzbrett von Ikea in unserer Küche. Leider ist es inzwischen doch ziemlich in die Jahre gekommen. Es musste ja auch täglichen Gebrauch aushalten. Vielleicht wäre es auch mal Zeit für ein Neues, aber bis dahin habe ich mich mal daran gemacht die Bretter zu schleifen.


Dazu habe ich sie erst mal mit 60er Schleifblättern ordentlich abgeschliffen, und habe versucht die Kratzer heraus zu bekommen. In denen sollen sich ja die Keime sammeln (bährks). Danach habe ich dann mit 120er Blättern den Feinschliff gemacht.

Danach zwecks Desinfektion erst mal mit Essig abgerieben und nach dem trockenen wieder eingeölt. So gut wie neu! Naja nicht wirklich.. aber musste auch mal sein.

Dienstag, 17. September 2013

Jutebeutel mal anders

Schon vor einer ganzen Zeit habe ich diesen gestrickten Beutel beendet. Mich hat lange gereizt, eine Tasche zu stricken. Bis zu dieser tollen Anleitung von Purlbee konnte ich mich aber mit keiner Anleitung so recht anfreunden. Die Idee von Purlbee, einen Beutel zu stricken, fand ich klasse. Das Garn dafür lag glücklicherweise in meinem Stash. Es ist ein Baumwoll-/Leinen-Gemisch von Drops Garnstudio.


Das Strickmuster erfordert etwas Geduld, ist aber ideal für eine Tasche. Es ist nicht so elastisch wie übliches rechts Gestricktes. Die Maschen werden zunächst provisorisch angeschlagen und der Beutel dann in Runden gestrickt. Am Ende werden die angeschlagenen Maschen mittels einem 3-Needle-Bindoff (sorry, hierfür weiß ich keinen ädäquaten deutschen Begriff) abgekettet. Der Henkel wird als I-Cord angestrickt. Alles in allem erfordert der Beutel Strickerfahrung bzw. Geduld, da einige fortgeschrittenere Techniken verwendet werden.

Der obere dunklere Abschnitt ist im Übrigen nicht beabsichtigt. Ich habe schlichtweg Garn unterschiedlicher Partien verwendet. Tja, das ist der Beweis dafür, dass es sehr wohl etwas ausmacht, von welcher Partie man Garn verwendet.

Donnerstag, 12. September 2013

Chevron Patchwork Kissen 2

SOoo.. Letzte Woche habe ich ja schon von meinen erneuten Patchwork versuchen berichtet. Inzwischen glaube ich, dass eines der Probleme war, dass beide Stoffe leicht dehnbar waren. Vermutlich geht es am einfachsten wenn man starre Stoffe hat. Aber egal, ich habe die Sache jetzt zu Ende gebracht.

Zufrieden bin ich aber nicht wirklich, alles sieht recht schief aus und an einigen Stellen sind Kräusel entstanden (Fragt mich nicht wie *schulterzuck*). Das hat sich nach dem zusammen nähen der Reihen gezeigt. Ich habe dann auch nicht mehr versucht die Nähte auf eine Höhe zu bekommen, sonst wäre es wohl noch schlimmer geworden.
Ich habe aber einfach noch mal schwarze Streifen zum umrahmen genommen und für das Rückenteil den grauen Stoff genutzt.



Fazit: Die Anleitung ist eigentlich sehr gut, und ich glaube ich würde es sogar noch einmal probieren. Das zweite Kissen ist auch etwas besser geworden als das erste. Und wenn man von weiter weg drauf guckt (viel weiter weg, gaaanz weit weg) ist es einigermaßen in Ordnung.

 Was meint ihr dazu?
LG diymarrus

Dienstag, 10. September 2013

Lakeside Pyjama

Ich muss mich diymarrus wohl leider anschließen. Bzw. noch mehr beipflichten, da meine Beiträge noch mehr gestockt haben. Aber ich habe eine gute Ausrede: ich war fast 5 Wochen lang auf Heimatbesuch bei meiner Familie. Während dieser Zeit habe ich versucht, abzuschalten, von dem Alltag, der mich sonst viel zu sehr beschäftigt.

Es ist auch das Nähen, Stricken und Klönen nicht zu kurz gekommen. Ich habe einige Ideen verworfen, einige neue gefasst - und auch viel geschaffen. Vieles habe ich für meine Mutter genäht. Das kann deshalb hier nicht gezeigt werden. Gezeigt werden kann aber dieser Schlafanzug, den ich für mich genäht habe.


Den Stoff dafür habe ich in einer Restekiste gefunden. Ich war sofort begeistert von dem Matroschka-Muster. Mir kam noch beim Wühlen das Schnittmuster "Lakeside Pyjama" von Grainline Studio dafür in den Sinn. Ich habe auch nicht lange gezögert und direkt am nächsten Tag mit dem Nähen begonnen. Erstaunlicherweise ging es ganz gut - trotz 6 Metern Schrägband. Zum ersten Mal habe ich für dieses Projekt sogar meinen Schrägbandformer ausprobiert, der seit 3 Jahren ungenutzt rumlag. Anfangs habe ich mich recht schwer damit getan, aber nach 2-3 Metern ging es wie von selbst von der Hand.


Die Anleitung selbst ist sehr gut beschrieben. Auch auf dem Blog gibt es Hinweise (in Englisch) dazu, wie man das Schrägband am besten aufnäht.

Donnerstag, 5. September 2013

Chevron Patchwork Kissen 1

Leider hat das Posts schreiben in der letzten Zeit wieder gestockt bei mir. Aber bei uns war ganz schön was los. Im letzten Monat waren wir an jedem Wochenende mindestens einen Tag weg, wir haben in unserem Schlafzimmer endlich neues Parkett bekommen, haben das Schlafzimmer frisch gestrichen und und und. Deswegen kam ich auch leider gar nicht zum Handarbeiten in der letzten Zeit und auch nicht dazu Blogposts zu schreiben. Aber am letzten Wochenende hatten wir endlich mal wieder etwas Zeit für uns. Und ich habe auch eine neue Sache begonnen:

Etwas von dem ich eigentlich immer wieder merke, dass es nichts für mich ist: Patchwork. Meine Mutter ist begeisterte Patchworkerin und würde glaube ich auch zu gerne sehen, dass mich das auch begeistert. Und ich finde die Sachen auch schön, nur leider wird es bei mir nie so ordentlich. Am Ende passt irgendwie die eine Reihe nicht mit der anderen zusammen und alles sieht schief und krumm aus.



Aber ich bin doch dazu gekommen es mal wieder zu versuchen. Und das nur weil Chevron Muster gerade so toll finde und gerne Kissen mit diesem Muster haben wollte. Das Problem ist nur, Stoffe mit Chevron werden scheinbar nur in den USA gemacht und kosten dann hier 14 Euro/m und das war mir für Kissen einfach zu viel. Die diystuffi hat dann vorgeschlagen es einfach zu patchworken und als ich dann eine ganz tolle Anleitung von ModernHancraft gefunden habe, wollte ich es doch mal wieder versuchen.

Es sollte sich allerdings rausstellen, dass ich immer noch genauso schlecht bin wie immer ;) Ich habe also fleißig 8cm Quadrate ausgeschnitten und zusammen gelegt. Soweit sah das auch ganz gut aus, die Quadrate schienen gleich groß zu sein, also alles wie es sein soll.  Dann habe ich die Diagonale eingezeichnet. Anschließend wie in der Anleitung beschrieben habe ich an der besagten Diagonale auf beiden Seiten lag genäht. Also eine Füßchenbreite Nahtzugabe gelassen.

Nicole von ModernHancraft  hat die Quadrate direkt in einer Reihe aneinander genäht und so habe ich es dann auch gemacht. Dann habe ich auch brav alles auseinander geschnitten, gebügelt und die Nahtzugaben getrimmt. Aber schon da schienen mir nicht alle Quadrate so quadratisch und identisch wie sie sein sollten.

Und als ich dann die Reihen zusammen genäht habe war das auch direkt zu merken, die Spitzen kamen nicht zusammen und die quadrate waren einfach nicht gleich groß... Ich habe nicht die geringste Ahnung wie ich das angestellt habe. Ich habe mich wirklich bemüht alles Ordentlich zu machen... :(


Ich befürchte das Schlimmste nach dem zusammen nähen der Reihen... wir werden sehen.